Florensis hat 3 Produktionsbetriebe im Gartenbaugebiet bei Koka, 95 km südlich von Addis Abeba. In Koka gibt es viele Waisenkinder - vor allem, weil ihre Eltern an AIDS gestorben sind oder die Kinder einfach im Dorf zurückgelassen wurden. Ohne Hilfe haben diese Kinder kaum eine Chance zu überleben. Auf Wunsch der Gemeinde haben drei Schnittblumenproduzenten (Dümmen Orange, Syngenta Flowers und Florensis) im Jahr 2007 eine Kindertagesstätte für diese Kinder eingerichtet. Diese Einrichtung wird von der lokalen Nichtregierungsorganisation „SAEDO“ (Social And Environmental Development Organization) betrieben, wobei die drei genannten Unternehmen die Hauptsponsoren und Mitglieder des Verwaltungsrats sind.
Im Jahr 2017 baute Florensis das aktuelle Gebäude und die Einrichtungen, die mit einer Spende der Familie Hamer anlässlich des 75-jährigen Bestehens von Florensis im Jahr 2016 finanziert wurden. Dies hatte große Auswirkungen auf das Projekt, in dem nun 135 Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren betreut werden. Das Zentrum wurde am 1. Oktober 2018 von der Familie Hamer offiziell eröffnet und erhielt dabei auch seinen heutigen Namen: The Herman Hamer OVC Center, wobei OVC für „Orphans and Vulnerable Children“ steht.
Die Kinder leben bei ihrer Pflegefamilie in Koka, die so weit wie möglich zur Großfamilie gehört. Das Zentrum ist kein Waisenhaus und es ist wichtig, dass die Kinder so weit wie möglich in einer Familienstruktur aufwachsen können. Tagsüber, wenn ihre Pflegeeltern bei der Arbeit sind, bleiben die Kinder im OVC Center. Hier erhalten sie Frühstück und Mittagessen, medizinische Versorgung, Kleidung, Schulsachen, Körperpflege und ergänzende Ausbildung. Die Kinder besuchen morgens oder nachmittags eine nahe gelegene Grundschule und erhalten den Rest des Tages Nachhilfeunterricht. Ohne dieses Zentrum würden diese Kinder einfach im Stich gelassen werden. Auf diese Weise geben wir ihnen eine größere Chance auf eine bessere Zukunft.
Im Jahr 2018 wurde zusammen mit der Women Empowerment Group eine Injera-Bäckerei im OVC-Zentrum gebaut. Diese Bäckerei läuft nun auf Hochtouren und zehn Frauen backen täglich 800 Injeras (pfannkuchenähnliches Brot) für Florensis und für die OVC-Kinder. Auf diese Weise verdienen die Frauen ein zusätzliches Einkommen. Florensis hat eine Aufsichtsperson ernannt, die die Frauen anleitet und die Qualität der Injera, den Materialeinkauf und eine gute Lagerverwaltung überwacht. Ziel ist es, den Kundenstamm und damit auch die Gruppe der Frauen weiter auszubauen. Als jüngste Investition aus Spendengeldern haben wir Schornsteine angebracht, damit der Rauch aus den Öfen nicht mehr in die Bäckerei, sondern nach draußen zieht. Florensis hat bei der Organisation geholfen und in Kürze wird es eine Modernisierung der Einrichtungen geben, die von einer Gruppe von Florensis-Kunden finanziert wird.
Wir sind tief in unseren lokalen Gemeinschaften engagiert. In und um unsere Mutterpflanzenstandorte in Afrika haben wir Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit, Wohlfahrt und Bildung für die lokalen Gemeinschaften eingeführt. Die Initiativen reichen vom Bau von Schulen über Impfprogramme bis hin zur Bereitstellung sauberer Trinkwasseranlagen.
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